
Mit meinen Porträts, die eigentlich mehr Gesichter sind als Porträts, da sie keine bestimmte Person darstellen, versuche ich, nicht im Individuellen zu verharren, das Motiv nicht festzulegen, sondern über die sichtbare Wirklichkeit hinauszugehen auf eine allgemein-menschliche Ebene und so die Möglichkeit zur Deutung und Transzendenz zu geben. Für mich eignet sich dazu die Darstellung weiblicher Gesichter sowie überhaupt weiblicher Figuren am besten, da diese mehr Spielraum für Deutung und Identifikation lassen und geheimnisvoller und mystischer scheinen. weiter

Diese großformatigen „Faces“ auf der Leinwand zum Leben zu erwecken, ihnen Ausdruck zu verleihen, manchmal nur durch einen gezielt gesetzten Akzent, einen Pinselstrich oder einen weiteren Farbauftrag, ist und bleibt meine Leidenschaft. Dabei experimentiere ich mit den verschiedensten Techniken und Materialien wie Schütten, Spachteln, Oxidationen, um die in Öl gemalten Gesichter in abstrakte Hintergründe einzubinden und so einen raum- und zeitlosen Eindruck zu erreichen.

Auch Figuren entstehen auf diese Weise und wenn sich die abstrakten Hintergründe, die manchmal für sich sprechen und dann auch genauso stehen bleiben dürfen, mit den Gesichtern und Figuren verbinden ist das „crossover“ gelungen – für mich ein weiterer persönlicher und spannender experimenteller Weg.



wohnen mit kunst
Kunstwerke verändern einen Raum, ein Zuhause. Als meine Tochter in ihr (sehr kleines) Studentenzimmer zog, nahm sie eines meiner Bilder mit und war begeistert, wie sehr dieses kleine Zimmer an Ausstrahlung gewann. Kunstwerke sind nicht nur Dekoration, farbliches Highlight oder schönes Beiwerk sondern verändern ein Zuhause, sie interagieren mit dem Raum und dem Bewohner. Sie machen es individuell, zeigen die persönliche Handschrift des Bewohners und schaffen eine ganz eigene Atmosphäre. weiter
Hat dies auf Galerie-ah Contemporary ART rebloggt.
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